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OJO Vilkerath

Seit 1998 bietet die OJO im Stadtteil Vilkerath Offene  Kinder- und Jugendarbeit in Form eines stationären Jugendtreffs an. Ausgangspunkt waren dabei massive Beschwerden Vilkerather Bürger über unhaltbare Zustände mit Jugendlichen im Stadtteil. In Zusammenarbeit mit der Stadt Overath, RegioNet, dem Verband der katholischen Kirchengemeinden im Erzbistum Köln und dem Bürgerverein Vilkerath konnte die OJO Vilkerath im September 1998 ihrer Bestimmung übergeben werden. Das zunächst für die Jugendarbeit mit Jugendlichen aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion konzipierte Jugendhaus etablierte sich in den folgenden Jahren zu einem Jugendtreff für alle Vilkerather Kinder und Jugendlichen.
Über den mobilen Ansatz gelang es der OJO zunächst Kontakt zu den Jugendlichen aufzunehmen. In gemeinsamen Projekten wurde anschließend die OJO Vilkerath in Besitz genommen. Seit 1999 konnte in Kooperation mit der Stadt Overath, dem Erzbistum Köln, dem Verband der katholischen Kirchengemeinden im Rheinisch Bergischen Kreis, dem Bundesverwaltungsamt und dem Landschaftsverband Rheinland ein Modellprojekt zur schrittweisen Integration jugendlicher Spätaussiedler gefördert werden, so dass bis Mitte 2002 eine ganze hauptamtliche Fachstelle zur Betreuung der Jugendlichen zur Verfügung stand. Die Stadt Overath übernahm bis Ende 2002 die weitere Förderung dieser Stelle, musste diese Förderung allerdings 2003 auf eine halbe Stelle zurückfahren. Mit Unterstützung vieler Freunde und Förderer (u.a. Henry Maske Fond baute eine Beachanlage für Fußball und Volleyball, Kreissparkasse Köln, Raiffeisenbank Overath/Rösrath) konnte seitdem sichergestellt werden, dass sich die OJO Vilkerath zu einem unverzichtbaren Bestandteil des sozialen Lebens in Vilkerath etabliert hat.

In 2014 wurde öffentlich, dass die OJO Vilkerath an einen anderen Ort im Stadtteil verlegt werden soll, damit die EU-Richtlinie zum Überschwemmungsschutz eingehalten werden kann.

Ende der Sommerferien 2018 (Anfang August) wurde der Treff dann endgültig geschlossen. 

Politik und Verwaltung der Stadt sind sich jedoch einig, dass es auch weiterhin eine stationäre Offene Kinder- und Jugendarbeit in Vilkerath geben soll. Bis ein neuer Standort gefunden ist und bezogen werden kann, wird Kindern und Jugendlichen im Stadtteil mit dem OJO Mobil  ein mobiles Angebot gemacht.